Die SPD in Pforzheim und dem Enzkreis spürt nach dem Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg am Samstag “deutlichen Rückenwind” für die bevorstehende Landtagswahl. “Das war mehr als ein Aufbruch. Das war der klar-formulierte Anspruch dieses Land durch die Krise und in die Zukunft zu führen.” Die SPD Baden-Württemberg hat deutschlandweiten den ersten hybriden Parteitag veranstaltet. Das Partei-Präsidium war gemeinsam in Stuttgart und die Delegierten waren zu Hause an den Bildschirmen.
“Wir sind auf dem Platz, wenn es um die Zukunftsaufgaben für unser Land geht. Wir sind im Netz und die SPD Pforzheim und Enzkreis bringt sich ein und übernimmt Verantwortung”, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD Pforzheim Johanna Kirsch und der Vorsitzende der SPD Enzkreis Paul Renner. “Wir werden die Landtagswahl im kommenden März zu einer Abstimmung über gebührenfreie Kitas im Land machen. Die Bedeutung von Kitas wird jedem spätestens jetzt in der Pandemie klar”, so der SPD-Landtagskandidat für den Enzkreis Michael Hofsäß.
Annkathrin Wulff, die ihre Kandidatur in Pforzheim erklärt hat, betont die Bedeutung eines Politikwechsels im Land.
“Grün-Schwarz gibt nicht die richtigen Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Unsere Schülerinnen und Schüler beispielsweise vermissen nicht nur eine funktionierende digitale Bildungsplattform oder Lüftungsanlagen in den Klassenzimmern, sondern inzwischen sogar auch Decken, um sich während des regelmäßigen Öffnens der Fenster jetzt im Herbst und Winter noch warmhalten zu können – das sagt alles”, so Wulff.
Die Delegierten wählten ihr komplettes Führungsteam neu. Andreas Stoch ist weiterhin Landes-Chef und zugleich Spitzenkandidat der Südwest-Genossinnen und Genossen zur Landtagswahl.
Neben seiner Rede war ein weiteres Highlight die Rede von Vizekanzler und Spitzenkandidat zur Bundestagswahl Olaf Scholz. “Er kann es einfach. Er ist der richtige. Das hat er erneut gezeigt. Ich arbeite sehr eng und gerne mit ihm für unser Land zusammen”, so Mast, die auch stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion ist. Saskia Esken schwor die Delegierten ebenfalls auf ein Wahljahr mit Landtags- und Bundestagswahlen ein und betonte die Geschlossenheit der Partei.
Die SPD Pforzheim/Enzkreis war insgesamt mit fünf Delegierten vertreten –
Pforzheim: Johanna Kirsch, Simeon-Cedric Dannheim (Ersatz für Eray Aydin), Annkathrin Wulff (Antragskommission)
Enzkreis: Paul Renner, Ursula Köppen, Karin Sygulla-Zeil, Michael Hofsäß (Kandidat)
“Mit dem Landesparteitag im Netz haben wir auch gezeigt: Bei uns können alle teilnehmen. Ganz einfach dort, wo sie gerade sind. Und ganz einfach auch so lange, wie sie Zeit haben. Das ist Familienpolitik mal ganz praktisch. Und Spaß gemacht hat es auch”, so Kirsch und Renner.